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San Galgano - Siena - Provinz - Das meer - Firenze

Siena

Stadt der Jungfrau und des weiss- u.schwarzfarbenen Schutzschildes. In Siena ist man wenig auf halbe Massnahmen geneigt, was schon ihr heraldisches Wappensymbol zu verstehen gibt. Siena ist leidenschaftlich u. kontemplativ, immer aufwärts und immer abwärts, hell und dunkel……..! Zwischen Lärm, Jauchzer und Geschrei, eröffnet sich unerwartet, fast wie ein blendender roter Lichtstrahl die "Piazza del Campo" (Mittelpunkt der Stadt der grosse, muschelförmige Stadtplatz). In ihren Gässchen, ihren Museen, in den Oratorien der Contrada (der Stadtbezirke), vernimmt man Gesänge die den "Palio" (Reiterspiele) beschwören. Dabei werden antike Bräuche wach bei moderner Heiterkeit. Während am Abend das Getrampel der Sohlen auf dem leeren Pflaster wiederhallt, liegen im Gegensatz die an die Stadt angrenzenden grünen Täler still in der Dunkelheit. Täler die vorsichtshalber und schon vor Jahrhunderten von den damaligen Stadtverwaltern – die der heutigen Zeit sehr voraus waren - sich innerhalb des Stadtwalles befinden.

san galgano

Siena die Kunststadt: Der Dom und seine prunkvolle Fassade, der Saal des Pellegrinaio in Santa Maria della Scala, die Buchhandlung Piccolomini und die einzigartige Akademie Chigiana. Die Festung Medicea, die in ihren grossen unterirdischen Räumen der italienischen Weinenothek.viele der kostbarsten Weine Sienas und Italiens verbirgt. Gasthäuser die köstliche Speisen anbieten, Süssigkeiten die nach orientalischen Gewürzen riechen, arbeitende Handwerker und Brunnen die reichlich mit Wasser sprudeln; Fontebranda und das Geheimnis der Diana, mythischer unterirdischer Fluss Sienas; die geometrischen Alchimien des Hauptplatzes, eindrucksvoll, neogotisch und Volkstreffpunkt. Deshalb der Spruch , die Innschrift : "Kein anderer Ort öffnet Dir sein Herz so wie die Stadt Siena" welchen man auf dem Tor "Porta di Camollia", lesen kann.

Jedes Jahr am 2. Juli und am 16. August wird die Piazza del Campo zum Schauplatz eines der berühmtesten Volksfeste Italiens: des Palio. Das ursprünglich mittelalterliche Fest beginnt für die Sieneser schon Tage vorher, in denen die Rivalität zwischen den 17 „Contraden“ geschürt wird. Die Veranstaltung beginnt mit einem Umzug in historischen Trachten, den traditionellen Fahnenschwingern und gipfelt in einem dramatischen, nur drei Minuten dauernden Pferderennen, das keine Regeln kennt und bei dem gefährliche Stürze an der Tagesordnung sind.